Ein Operations-Manager bzw. eine Operations-Managerin kann theoretisch in allen Branchen und Bereichen arbeiten und ist im Allgemeinen damit beschäftigt, Abläufe in geschäftlichen Prozessen zu planen, zu steuern und zu kontrollieren. Da diese Aufgaben eher in industriellen Großbetrieben anfallen, findet man Operations-Manager überwiegend im produzierenden Gewerbe. Dazu passend ist der deutsche Begriff für diesen Beruf Produktionsmanager.
Der Operations-Manager sollte nicht mit dem OP-Manager verwechselt werden.
Im Rahmen der Planung, Steuerung und Kontrolle der Abläufe im Unternehmen analysieren Operations-Manager durchgehend die Produktionsprozesse. Dabei prüfen Sie, ob Qualität, Kosten, Produktivität und Output in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen und wo Dinge ggf. optimiert werden können. Gibt es dann im Zuge von Produktionsverbesserungen Upgrade- und Integrationsprojekte im operativen Betrieb, kann, abhängig von Umfang und Größe des Projekts, der Operations-Manager die Verantwortung dafür tragen.
Bei international agierenden Unternehmen kann der Operations-Manager auch für Service Level und Escalation Management für internationale Kunden zuständig sein. Allgemeines Controlling und regelmäßiges Reporting an die Geschäftsführung ist in dieser Position ebenfalls häufig ein fester Bestandteil der Arbeit.
Operations-Manager haben mindestens eine technische Ausbildung, meist allerdings sogar ein technisches Studium abgeschlossen und über Jahre Berufserfahrung im IT-Umfeld gesammelt. In ihrer alltäglichen Arbeit ist ein hervorragendes analytisches Verständnis unverzichtbar und eine hohe Orientierung an Kennzahlen erforderlich. Besonders im Kontakt zur Geschäftsführung, aber auch im Kontakt zum eigenen Team sind sehr gute Präsentationsfähigkeiten wichtig. Zudem werden gute Verhandlungsfähigkeiten und Controlling-Kenntnisse erwartet. Besonders für internationale Kontakte sind mindestens ausgezeichnete Englischkenntnisse vonnöten.