Gehaltsspanne: Schweißfachingenieur/-in in Deutschland

 
4.570 €
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  • 5.098 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 4.570 € (Unteres Quartil) und 5.688 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Schweißfachingenieur/-in

 

Schweißfachingenieure und Schweißfachingenieurinnen sorgen mit ihrer Arbeit für die Beständigkeit und Sicherheit von Maschinen, Anlagen und Konstruktionen. Schweißtechnik ist ein fundamentales Bearbeitungsverfahren im Metallbau, denn ganz gleich ob es sich beispielsweise um eine Pipeline oder ein Fahrzeugchassis handelt, Metall wird erst durch Schweißnähte dauerhaft zusammengehalten.

Weitere synonyme Berufstitel sind Schweißingenieur oder Prozessingenieurin Schweißtechnik. Der Einfachheit halber hat sich zudem die Abkürzung SFI eingebürgert, die jedoch mancherorts durch die Buchstabenkombination IWE verdrängt wird. Diese steht für die englischsprachige und international verständliche Bezeichnung International Welding Engineer.

In jedem Falle handelt es sich hier um eine spezialisierte Form der Ingenieurin. Weitere Berufe, die sich mit Schweißtechnik befassen, sind zudem Schweißer, Schweißtechnikerin und Schweißfachmann.

 
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Jobangebote für Schweißfachingenieur/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Ohne ihn geht im Metallbau nichts: Aufgaben eines Schweißfachingenieurs

Ein Schweißfachingenieur ist aufgrund seiner weitreichenden Expertise mit umfassenden Befugnissen ausgestattet. Als sogenannte Schweißaufsichtsperson sorgt er dafür, dass in der Produktion und in der Montage sämtliche Schweißarbeiten die nötige Güte besitzen und gesetzliche Richtlinien eingehalten werden. Seine Position ist also überaus verantwortungsvoll, schließlich ist er für die Realisierung von wertvollen Maschinen- und Baukonstruktionen zuständig, wo ein Fehler fatale Auswirkungen haben kann. Die Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung ist somit ein Kernaspekt seiner Verpflichtungen.

Schweißtechnik wird in vielen Bereichen benötigt, zum Beispiel bei der Produktion von Autos und Flugzeugen, bei der Errichtung von Brücken, Tunneln und Hochhäusern oder beim Bau von Tanks und Rohren. Als Ingenieur ist er hierbei nicht mehr an der direkten handwerklichen Ausführung beteiligt, sondern übernimmt stattdessen größtenteils planerische und organisatorische Aufgaben. Zu Beginn steht in der Regel stets die Auswahl passender Werkstoffe (zum Beispiel Stahl oder Kunststoff) sowie der anzuwendenden Schweißverfahren. Hier berücksichtigt ein Schweißfachingenieur die Form und Maße der einzelnen Bauteile. Ob Gasschmelzschweißen, Unterpulverschweißen oder Lichtbogenhandschweißen – derartige Methoden kennt er wie seine Westentasche.

In Zusammenarbeit mit den Arbeitern aus der Fertigung legt ein Schweißfachingenieur die technischen Spezifikationen der Schweißnähte fest und überwacht den fachgerechten Ablauf der Schweißarbeiten. Hier hat er dann auch die finale Abnahmepflicht. Ebenso steht er häufig in engem Kontakt zu Konstrukteuren und berechnet etwa wirtschaftliche und physikalische Parameter. Mitunter übernimmt er zudem Führungsaufgaben und hat dann Aufgaben der Beschaffung sowie der Personalverwaltung inne.

Mögliche Arbeitgeber von Schweißfachingenieuren

Es besteht in der Industrie ein großer Bedarf an gut ausgebildeten Schweißfachingenieuren. Diese arbeiten vor allem in Unternehmen aus der Metallindustrie, hierzu zählen auch Betriebe des Fahrzeugbaus, Anlagenbaus und Maschinenbaus sowie das Feld der Luft- und Raumfahrttechnik. Darüber hinaus arbeiten sie im Hochbau und Tiefbau, etwa bei der Konstruktion von Brücken oder Tunneln. Bisweilen finden sich zudem Schweißfachingenieure in größeren Handwerksbetrieben, in Ingenieurbüros oder bei Unternehmen aus dem Bereich Energie oder Heizungs- und Klimatechnik.

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Gehälter nach Bundesland: Schweißfachingenieur/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 5.338 €
Bayern: 5.210 €
Berlin: 4.916 €
Brandenburg: 4.483 €
Bremen: 4.988 €
Hamburg: 5.254 €
Hessen: 5.302 €
Mecklenburg-Vorpommern: 4.383 €
Niedersachsen: 4.869 €
Nordrhein-Westfalen: 5.117 €
Rheinland-Pfalz: 5.048 €
Saarland: 4.951 €
Sachsen: 4.498 €
Sachsen-Anhalt: 4.447 €
Schleswig-Holstein: 4.816 €
Thüringen: 4.493 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

International anerkannte Weiterbildung: So wird man Schweißfachingenieurin

Schweißfachingenieurinnen besitzen üblicherweise einen Abschluss in Ingenieurwissenschaften, manchmal haben sie zuvor auch eine Ausbildung als Schweißerin abgeschlossen. Anschließend absolvieren sie eine Weiterbildung zur Schweißfachingenieurin – diese ist auch ohne Berufserfahrung möglich, wobei dies in der Praxis sehr unüblich ist. Die Weiterbildung wird von zahlreichen schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalten angeboten und dauert in Vollzeit wenige Monate. Sie kann aber auch berufsbegleitend in Teilzeit durchgeführt werden, dann verlängert sich die Dauer auf bis zu drei Jahre. Die Weiterbildung ist international anerkannt, denn die Abschlussprüfung unterliegt Reglementierungen des Deutschen Verbandes für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. (DVS).

Idealprofil einer Schweißfachingenieurin

Schweißfachingenieurinnen besitzen umfassendes technisches Know-how: Sie kennen sämtliche Schweißverfahren, sind mit allen Werkstoffen vertraut und bringen zudem Wissen über rechtliche Normen und Richtlinien mit. Darüber sollten sie sich durch Teamgeist und Kommunikationsfähigkeit auszeichnen, schließlich laufen bei der Schweißfachingenieurin viele Arbeitsprozesse zusammen. Unabdingbar sind zudem Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein. Abgerundet wird das Wunschprofil durch Belastbarkeit sowie eine gewisse Reisebereitschaft, denn eine Schweißfachingenieurin wird häufig direkt vor Ort benötigt, selbst wenn es sich dabei um eine abgelegene Bohrplattform handelt.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
5.194 €
 
7–9 Jahre
4.788 €
 
3–6 Jahre
4.642 €
 
< 3 Jahre
4.528 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
7.101 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
6.063 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
5.500 €
 
< 100 Mitarbeiter
4.753 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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