Gehaltsspanne: Kraftwerksmeister/-in in Deutschland

 
3.471 €
3.887 €
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  • 3.887 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 3.471 € (Unteres Quartil) und 4.352 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Kraftwerksmeister/-in

 

Kraftwerke sind ein großer Komplex, umso wichtiger ist der reibungslose Ablauf. Kraftwerksmeister und Kraftwerksmeisterinnen sind für einen störungsfreien, umweltverträglichen und wirtschaftlichen Betrieb von konventionellen Kraftwerken verantwortlich. Im Falle einer Störung lokalisieren sie diese und leiten geeignete Gegenmaßnahmen ein. Sie leiten Mitarbeitende und Auszubildende an und übernehmen Führungsaufgaben wie auch fachliche Aufgaben. Ehemalige Bezeichnungen aus der DDR sind Meister oder Meisterin für Gaserzeugung und Gasaufbereitung oder Meister und Meisterin für Kraftwerkstechnik und Techniker oder Technikerin für die Fachrichtung Kraftwerke.

Jobs des Kraftwerksmeisters gibt es in den Fachrichtungen Produktion, Elektrotechnik und Leittechnik sowie in der Fachrichtung Strahlenschutz.

 
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Jobangebote für Kraftwerksmeister/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Die Aufgaben eines Kraftwerksmeister

Ein Kraftwerksmeister hat fachliche Aufgaben und Führungsaufgaben. In der Fachrichtung Produktion plant und koordiniert er Arbeitsabläufe. Er überwacht die Betriebsabläufe in den Kraftwerken, auch wenn diese weitgehend automatisiert sind. Zudem leitet er Fachkräfte an, teilt die Mitarbeiter für die Schichten ein und ist für die betriebliche Ausbildung der Auszubildenden verantwortlich. Ein Kraftwerksmeister erstellt Ausbildungspläne und beurteilt seine Auszubildenden. Er koordiniert die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Abteilungen und stimmt sich mit den verschiedenen Abteilungen ab. Er kontrolliert die maschinentechnischen Komponenten wie Turbinen, Kessel und Rohrleitungssysteme und führt Inspektionen durch. Er entscheidet, wer eingestellt wird und sorgt für ein gutes Klima im Team. Außerdem kontrolliert er die Arbeitsleistung und behält die Kostenentwicklung im Blick. Kraftwerksmeister übernehmen das Überwachen von den kraftwerkstechnischen Anlagen und achten auf die Einhaltung von Produktionsvorgaben. Im Falle einer Störung lokalisieren sie die Ursache und versuchen, den Störfall zu beheben. Wenn nötig, veranlassen sie die Reparatur von einzelnen Anlageteilen. Kraftwerksmeister unterstützen ihre Mitarbeiter auf fachlicher Ebene. Ebenso motivieren, informieren und beurteilen sie ihr Team.

Arbeitsplätze in der Energieversorgung

Kraftwerksmeisterinnen mit der Fachrichtung Produktion arbeiten in der Energieversorgung in konventionellen Kraftwerken. Beispielsweise in Ölwerken, Gaswerken, Kohlewerken und Biomassekraftwerken. Außerdem gehen sie ihrer Tätigkeit in Müllheizkraftwerken, Wasseraufbereitungsanlagen sowie in Elektrizitätswerken mit Kraft-Wärme-Koppelung und Windkraftanlagen nach.

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Gehälter nach Bundesland: Kraftwerksmeister/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 4.070 €
Bayern: 3.971 €
Berlin: 3.748 €
Brandenburg: 3.417 €
Bremen: 3.802 €
Hamburg: 4.005 €
Hessen: 4.042 €
Mecklenburg-Vorpommern: 3.342 €
Niedersachsen: 3.712 €
Nordrhein-Westfalen: 3.901 €
Rheinland-Pfalz: 3.848 €
Saarland: 3.774 €
Sachsen: 3.429 €
Sachsen-Anhalt: 3.390 €
Schleswig-Holstein: 3.672 €
Thüringen: 3.425 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Der Weg zum Kraftwerksmeister

Zukünftige Kraftwerksmeister müssen für die Zulassung zur Weiterbildung eine anerkannte Ausbildung im Bereich Metall oder Elektronik vorweisen. Alternativ können die Anwärter auch mit einer Berufspraxis von sieben Jahren oder einer Prüfung zur Erlangung des Seemaschinenpatentes CMaW oder CMa in Verbindung mit einem Jahr Berufspraxis zur Meisterprüfung zugelassen werden. Auch ehemalige Angehörige der Bundesmarine können zur Weiterbildung zugelassen werden, wenn sie Fachlehrgängen eins und zwei der Ausbildungsreihe 41 Dampftechnik bzw. 42 Motorentechnik oder mit den Fachlehrgängen eins und zwei der Ausbildungsreihe 43 Elektrotechnik besucht haben und ein Jahr in dem Beruf gearbeitet haben. Um Kraftwerksmeister zu werden, müssen die Teilnehmer an einer Aufnahmeprüfung teilnehmen. In der Prüfung wird festgestellt, ob die Anwärter über die vorausgesetzten fachtheoretischen, mathematischen und sprachlichen Kompetenzen verfügen. Wurde die Prüfung von den Teilnehmenden bestanden, können sie sich entscheiden, ob sie den Lehrgang in Vollzeit, also über eine Dauer von elf Monaten oder in Teilzeit über zwei Jahre absolvieren. Dabei fallen Lehrgangsgebühren sowie Prüfungsgebühren an.

Kraftwerksmeister können sich als technischer Betriebswirt weiterbilden oder sich durch ein Studium in folgenden Bereichen fortbilden:

Führungsqualitäten sind gefragt

Kraftwerksmeisterinnen arbeiten zeitlich flexibel und müssen bei einem Störfall abrufbereit sein. Dafür brauchen sie Leistungsbereitschaft und Einsatzbereitschaft. Kraftwerksmeisterinnen müssen sorgfältig arbeiten, da sie viel Verantwortung bei der Überwachung von den kraftwerkstechnischen Anlagen tragen und bei der Protokollierung keine Fehler entstehen dürfen. Im Falle eines Störfalls liegt es an der Kraftwerksmeisterin, die richtigen Entscheidungen über das weitere Vorgehen zu treffen, aus diesem Grund sollten sie über Verantwortungsbewusstsein verfügen. Kraftwerksmeisterinnen müssen selbstständig arbeiten, da sie eigenständig erkennen und veranlassen, wenn notwendige Arbeiten anfallen. Sie tragen viel Verantwortung für ihr Team und sollten daher über Führungsqualitäten und psychische Belastbarkeit verfügen.

 

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
3.953 €
 
7–9 Jahre
3.614 €
 
3–6 Jahre
3.486 €
 
< 3 Jahre
3.385 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
4.817 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
4.449 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
4.090 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.606 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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