Ländervergleich Japan: Arbeit, Einkommen und Leben
Japan: Das Land der aufgehenden Sonne. Am anderen Ende der Welt, aber kulturell doch gar nicht so verschieden? Auch wenn sich die Umgangsformen und kulturellen Gepflogenheiten teilweise deutlich von denen hier in Deutschland unterscheiden, gibt es doch einige Überschneidungen. In diesem Artikel stellen wir vor, wie sich das Leben in Japan von dem in Deutschland unterscheidet, und schauen dabei vor allem auf das Berufsleben.
Kultur und Leben in Japan
In Japan leben rund 125 Millionen Menschen, allerdings verzeichnet das Land seit einigen Jahren einen Bevölkerungsrückgang. Im Jahr 2022 wurde ein Rückgang von 0,5 Prozent verzeichnet. Japan weist eine vergleichsweise niedrige Geburtenrate auf, die zu den 20 niedrigsten weltweit zählt. Gleichzeitig hat Japan jedoch die zweithöchste Lebenserwartung weltweit, was einen deutlichen Einfluss auf die demografische Situation des Landes hat. Das Durchschnittsalter der japanischen Bevölkerung liegt bei 49 Jahren, wobei lediglich der Kleinstaat Monaco mit einem Durchschnittsalter von rund 54 Jahren älter ist. Im Vergleich dazu liegt das Durchschnittsalter der deutschen Bevölkerung bei rund 48 Jahren.
Trotz dieser demografischen Herausforderungen besitzt Japan eine reiche und traditionsreiche Kultur. Viele Japaner und Japanerinnen besuchen noch immer traditionelle Schreine, um ihre Vorfahren zu ehren, selbst wenn sie nicht religiös sind. Höflichkeitsformen und ein respektvoller Umgang mit anderen spielen eine große Rolle in der japanischen Gesellschaft. Dies führt jedoch oft dazu, dass das Miteinander als distanziert empfunden wird, insbesondere für Personen, die nicht damit aufgewachsen sind. Das Nichteinhalten der geltenden Umgangsformen gilt als unhöflich. Hierarchische Strukturen und der Respekt vor älteren Menschen sind ebenfalls in Japan stark ausgeprägt.
Die Arbeitskultur spielt in Japan eine bedeutende Rolle. Während in Deutschland bereits das Klischee besteht, dass Arbeit einen hohen Stellenwert hat, trifft dies in Japan noch stärker zu. Dies liegt jedoch weniger an einer besonderen Arbeitslust, sondern vielmehr am Gemeinschaftssinn und der Art und Weise, wie sich Japaner und Japanerinnen präsentieren und auf andere wirken möchten. Es ist beispielsweise wichtig, nicht früher als die Kollegen Feierabend zu machen, um nicht faul zu wirken. Es gilt als absolutes Tabu, das Büro zu verlassen, solange der Chef noch arbeitet. Aufgrund dieser Einstellung ist die Arbeitslosenquote in Japan mit 2,3 Prozent so niedrig wie in keinem anderen OECD-Land. Zudem wird von Erwachsenen erwartet, auch nach Feierabend Zeit mit Kollegen zu verbringen, beispielsweise in einer Karaokebar. Früher war diese Einstellung noch stärker ausgeprägt, was zu Todesfällen aufgrund von Überarbeitung führte, dem sogenannten karoshi. Inzwischen legen jedoch immer mehr Angestellte in Japan Wert auf eine gesündere Work-Life-Balance, was vor 30 Jahren noch undenkbar war.
Der Gemeinschaftssinn steht in Japan über allem. Dies zeigt sich nicht nur im Arbeitsleben, sondern auch im Leben von Kindern und Jugendlichen. Bereits im Kindergarten und später in den Schulen werden die Schülerinnen und Schüler in Gruppen eingeteilt, die gemeinsam lernen, aufräumen oder das Mittagessen vorbereiten. Zudem müssen sie Schuluniformen tragen und bei bestimmten Anlässen das Schullied singen. Diese Vorschriften dienen der Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und des Zusammenhalts in der Gruppe. Dem gegenüber steht jedoch das hierarchische Bildungssystem Japans, das bereits im Kindergartenalter beginnt. Wer einen Platz in einem beliebten Kindergarten ergattert, hat bessere Chancen, eine gute Grundschule zu besuchen. Das gleiche Prinzip gilt für Mittel- und Oberschulen sowie letztendlich auch für Universitäten. Bereits in den Kindergärten gibt es Aufnahmeprüfungen, und für jede weitere Schule sind erneut Aufnahmeprüfungen erforderlich. Sogar bei der Berufssuche kann das Prestige der besuchten Universität unter Umständen wichtiger sein als das studierte Fach.
Wohnen in Japan
Die Wohnsituation in Japan unterscheidet sich teilweise deutlich von der in Deutschland. Ein Extrembeispiel dafür ist die Hauptstadt Tokyo, die mit mehr als 37 Millionen Einwohnern in jedem Bezirk so viele Menschen beherbergt wie eine deutsche Großstadt. In Japan sind die primären Wohngegenden für Familien oft in den äußeren Bezirken der Stadt angesiedelt, während die Firmen und Unternehmen tendenziell im Stadtzentrum angesiedelt sind. Dies führt dazu, dass die Menschen regelmäßig lange Arbeitswege von bis zu einer Stunde oder sogar mehreren Stunden einplanen müssen, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass japanische Immobilien, insbesondere in Tokyo, nicht so langlebig sind wie in Deutschland. Die durchschnittliche Lebensdauer eines Gebäudes beträgt dort ungefähr 30 Jahre. Danach werden die Gebäude in der Regel aus finanziellen Gründen abgerissen und durch neue ersetzt. Der begrenzte Platz in Tokyo führt dazu, dass die Wohnungen immer kleiner werden, während die Wohnungspreise steigen. Singlehaushalte haben in der Regel nur rund 20 Quadratmeter zur Verfügung, und eine durchschnittliche Familie lebt oft auf weniger als 50 Quadratmetern. Ein weiterer Faktor, der den Platzmangel verschärft, ist die Tatsache, dass es in Japan keine ausgeprägte WG-Kultur gibt. Junge Studierende leben entweder in Studentenwohnheimen oder haben eine eigene Ein-Zimmer-Wohnung. Solche Wohnungen bestehen in der Regel aus einem kleinen Eingangsbereich, einer Küchenzeile, einem Bad und einem Schlafzimmer, das gleichzeitig als Wohn- und Arbeitszimmer dient.
Im Vergleich zu anderen Regionen Japans sind die Lebenshaltungskosten in Tokyo besonders hoch. Die durchschnittlichen monatlichen Lebenshaltungskosten in Tokyo verhalten sich etwa wie folgt:
- Miete 1-Zimmer-Wohnung: ca. 91.000 Yen = ca. 600 Euro
- Miete 2-Zimmer-Wohnung: ca. 221.000 Yen = ca. 1.460 Euro
- Miete 3-Zimmer-Wohnung: ca. 240.000 Yen = ca. 1.550 Euro
In anderen Städten sind die Mieten deutlich niedriger, wobei Kanagawa die höchsten Mieten nach Tokyo aufweist. Dort zahlt man für eine Ein-Zimmer-Wohnung etwa 68.000 Yen pro Monat, was ungefähr 440 Euro entspricht. Eine Drei-Zimmer-Wohnung in Kanagawa kostet im Monat ungefähr 157.000 Yen, also ca. 1.020 Euro. Für Zwei-Zimmer-Wohnungen liegt der Preis in Kanagawa, wie auch in Okinawa, bei etwa 125.000 Yen pro Monat, ungefähr 800 Euro.
Die weiteren Lebenshaltungskosten in Japan umfassen vor allem Lebensmittel, Fortbewegungskosten und Nebenkosten wie Strom oder Heizung. Die Preise für verschiedene Produkte können sich im Vergleich zu Deutschland unterscheiden.
Produkt |
Japan |
Deutschland |
Kuhmilch, 1 Liter |
ca. 1,30 Euro |
ca. 1.10 Euro |
Wasser, 1,5 Liter |
ca. 0,80 Euro |
ca. 0,60 Euro |
Reis, 1Kg |
ca. 3 Euro |
ca. 2,10 Euro |
Äpfel 1Kg |
ca. 4,60 Euro |
ca. 2.50 Euro |
Bananen 1Kg |
ca. 2,20 Euro |
ca. 1,60 Euro |
Kartoffeln 1Kg |
ca. 2,70 Euro |
ca. 1,60 Euro |
Benzin, 1 Liter |
ca. 1.10 Euro |
ca. 2 Euro |
Mobiles Internet, 1 Monat |
ca. 26,50 Euro |
ca. 40 Euro |
Das öffentliche Verkehrssystem in Japan wird von verschiedenen privaten Bahngesellschaften und Verkehrsunternehmen betrieben, die jedoch als ein nahtloses Ganzes funktionieren. Ein Umstieg zwischen den Bahnen verläuft reibungslos. Die U-Bahnen sind das schnellste und einfachste Fortbewegungsmittel in den Städten Japans. Das Bahnnetz ist exzellent ausgebaut. In Tokyo sind die Bahnen während der Stoßzeiten jedoch regelmäßig überfüllt. Ein Unterschied zum deutschen U-Bahn-System besteht darin, dass es in der japanischen Metro Eingangs- und Ausgangsschranken gibt. Zudem gibt es am Gleis Markierungen, die spezielle Bereiche für Kinderwagen, Rollstühle oder sogar Wagen nur für Frauen anzeigen.
Ein Aushängeschild des japanischen Fernverkehrs ist der Shinkansen, ein Hochgeschwindigkeitszug, der die wichtigsten Städte des Landes verbindet. Der Shinkansen zeichnet sich durch seine hohe Geschwindigkeit von bis zu 320 km/h sowie den hohen Komfort und Service in den Wagen aus.
Arbeiten in Japan
Wie bereits angesprochen nimmt die Arbeit in Japan einen sehr hohen Stellenwert ein. Die Arbeitskultur ist absolut hierarchisch geregelt und hierarchische Gepflogenheiten bestimmen auch den Arbeitsalltag und das Miteinander unter den Mitarbeitenden und Vorgesetzten. Das Verhältnis zwischen K?hai und Senpai (vergleichbar mit Senior-Junior-Verhältnis) gibt es in so gut wie jeder Firma. Das Konzept von flachen Hierarchien, wie es in Deutschland oder anderen westlichen Ländern im Trend ist, gibt es in Japan nicht. Diese hierarchischen Strukturen zeigen sich auch beim Austausch von Visitenkarten in Meetings oder bei Geschäftstreffen. Dieser Vorgang ist ein essenzieller Teil der japanischen Arbeitskultur und wird entsprechend zeremoniell durchgeführt. Beginnend mit den ranghöchsten Personen werden nacheinander die Visitenkarten ausgetauscht, wobei auch noch zahlreiche andere Regeln der Höflichkeit zu beachten sind. Beispielsweise gilt es als unhöflich, die erhaltene Karte sofort in das Portemonnaie oder die Tasche zu stecken. Stattdessen bleibt sie während des gesamten Meetings auf dem Tisch liegen. Außerdem wird die erhaltene Karte sofort sorgfältig durchgelesen, anstatt sie nur kurz zu überfliegen.
Das durchschnittliche Monatsgehalt in Japan beträgt ungefähr 500.000 Yen brutto, das sind ungefähr 3.250 Euro. Im Durchschnitt verdienen Japaner und Japanerinnen also ungefähr 38.400 Euro pro Jahr. Die bestbezahlten Berufe liegen vor allem im Bankenwesen und dem Finanzsektor sowie der IT-Branche. Hier eine Auswahl von Berufen Jahresgehältern:
- Arzt/Ärztin: ca. 77.000 – 100.000 Euro
- Ingenieur/-in: ca. 41.000 Euro
- Lehrer/-in: 22.000 – 32.500 Euro
- Kfz-Mechatroniker/-in: ca. 33.000 Euro
- Steuerberater/-in: ca. 69.000 Euro
- Softwareentwickler/-in: ca. ca. 69.800 Euro
- Tätowierer/-in: ca. 26.100 Euro
Die gefragtesten Berufsfelder in Japan sind:
- IT
- Finanzen
- Gesundheitswesen
- Ingenieurwesen
- Bauwesen
In Japan kündigen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen vergleichsweise selten. Vor etwa 30 Jahren war es üblich, das gesamte Berufsleben bei einer Firma oder einem Unternehmen zu verbringen. In den letzten 15 Jahren hat sich diese Mentalität jedoch gewandelt. Seitdem kommt es häufiger vor, dass Absolventen und Absolventinnen bereits nach drei Jahren den Beruf wechseln. Diese Veränderung wurde unter anderem durch die Weltfinanzkrise Ende der 2000er-Jahre ausgelöst, die zu Massenentlassungen führte.
Die lebenslange Anstellung bei einer Firma basierte hauptsächlich auf Traditionen, die aus gesellschaftlichen und betrieblichen Gründen beibehalten wurden. Es besteht kein gesetzliches Recht der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen auf Beschäftigungsstabilität, und dies war auch nie der Fall. Das aktuelle Arbeitsrecht in Japan sieht eine Kündigungsfrist von 30 Tagen vor. Während dieser Frist haben die Beschäftigten Anspruch auf Gehaltszahlungen. Besonderen Kündigungsschutz genießen lediglich beurlaubte Arbeitnehmer nach einem Arbeitsunfall und schwangere Arbeitnehmerinnen.
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Krankenkasse und Rente in Japan
Das Rentensystem in Japan besteht aus einem zweigliedrigen System, bestehend aus Volksrenten und Arbeitnehmerrenten. Neben dem staatlichen Rentensystem gibt es betriebliche Altersvorsorge und private Vorsorgeoptionen. Der Anspruch auf Rentenzahlungen beginnt mit dem vollendeten 65. Lebensjahr.
Für die Volksrente müssen Beiträge in Höhe von etwa 125 Euro pro Monat entrichtet werden, die von den Einzelpersonen selbst gezahlt werden müssen. Die Beitragszahlung kann entweder bargeldlos erfolgen oder in Banken, Supermärkten und Postämtern sogar bar beglichen werden. Bei geringem Einkommen besteht die Möglichkeit, einen Antrag auf vollständige oder teilweise Befreiung von den Beiträgen zu stellen.
Die Arbeitnehmerrentenversicherung hingegen ist einkommensabhängig und wird jeweils zur Hälfte von Arbeitnehmern und Arbeitgebern getragen. Die Beitragshöhe beträgt etwa 18 Prozent des Einkommens. Der Anspruch auf Volksrente beginnt ab dem vollendeten 65. Lebensjahr, vorausgesetzt, eine Versicherungsdauer von mindestens zehn Jahren wurde erreicht. Der Anspruch auf Arbeitnehmerrente orientiert sich an der Volksrente und besteht, sobald die Voraussetzungen für die Volksrente erfüllt sind und mindestens ein Beitragsmonat im Arbeitnehmersystem vorliegt. Die Volksrente beträgt für alle Versicherten etwa 500 Euro pro Monat, während die Arbeitnehmerrente hauptsächlich vom Einkommen und der Versicherungszeit abhängt. Im Durchschnitt beläuft sich die Gesamtrente, bestehend aus Volksrente und Arbeitnehmerrente, auf etwa 1.220 Euro pro Monat.
Ähnlich wie in Deutschland gibt es auch in Japan eine nationale Krankenversicherung, die für alle Staatsbürger, Personen mit ständigem Wohnsitz in Japan und auch für alle Ausländer mit einem Aufenthalt von mindestens drei Monaten obligatorisch ist. Dies gilt auch für Studierende und Schüler. Die Beiträge zur nationalen Krankenversicherung richten sich nach dem Einkommen der Versicherten, wobei die Beiträge für Schüler und Schülerinnen niedriger sind als die von Berufstätigen. Wie bei der Rentenversicherung können die Krankenkassenbeiträge in jedem Supermarkt geleistet werden. Die nationale Krankenversicherung deckt in der Regel 70 Prozent der Behandlungskosten ab, während die verbleibenden 30 Prozent in der Regel direkt in der Arztpraxis selbst beglichen werden müssen.
Mutterschutz und Elternzeit in Japan
In Japan gibt es Vorschriften zum Mutterschutz und zur Elternzeit, um den Schutz von Müttern und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern. Der Mutterschutz umfasst den Zeitraum vor und nach der Geburt und soll sicherstellen, dass werdende Mütter angemessenen Schutz und Unterstützung erhalten.
Gemäß den japanischen Arbeitsgesetzen haben schwangere Arbeitnehmerinnen Anspruch auf sechs Wochen Mutterschaftsurlaub vor der Geburt und acht Wochen nach der Geburt. Insgesamt beträgt der Mutterschaftsurlaub also 14 Wochen. Während dieser Zeit wird der Großteil des Gehalts weiterhin gezahlt. Die genauen Regelungen können jedoch je nach Unternehmen und Tarifvertrag variieren.
Darüber hinaus besteht in Japan die Möglichkeit der Elternzeit für Mütter und Väter. Während der Elternzeit können sie sich um ihr Kind kümmern und haben einen Anspruch auf Arbeitsplatzsicherheit und teilweisen Lohnersatz. Die Dauer der Elternzeit beträgt in der Regel bis zu einem Jahr, kann aber auf maximal zwei Jahre verlängert werden. Während dieser Zeit wird in der Regel ein Teil des Gehalts gezahlt, wobei der genaue Prozentsatz ebenfalls von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass die tatsächliche Nutzung von Mutterschutz und Elternzeit in Japan relativ gering ist. Traditionelle Geschlechterrollen und der Druck am Arbeitsplatz können dazu führen, dass viele Frauen nach der Geburt schnell in den Beruf zurückkehren, um ihre Karriere nicht zu gefährden. Dies stellt eine Herausforderung dar, wenn es um die Förderung der Chancengleichheit und die Unterstützung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht.
Die japanische Regierung hat jedoch erkannt, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Nutzung von Mutterschutz und Elternzeit zu erhöhen. In den letzten Jahren wurden verschiedene Initiativen ergriffen, um das Bewusstsein zu schärfen, Unternehmen zu ermutigen, flexible Arbeitsarrangements anzubieten, und die finanzielle Unterstützung für Eltern zu verbessern. Trotzdem bleibt noch viel zu tun, um eine umfassende Kultur der Unterstützung von Müttern und Vätern am Arbeitsplatz zu schaffen.
Fazit: Arbeiten und Leben in Japan
Ob die japanische Kultur und die erheblichen Unterschiede zum deutschen Lebensstil zu einem passen, ist eine individuelle Entscheidung und sollte durch längere Aufenthalte oder idealerweise durch ein Working-Holiday-Visum getestet werden. Insbesondere Personen mit technischem Know-how, im Bereich der IT, im Ingenieurwesen oder im Tourismus haben gute Chancen, berufliche Möglichkeiten in Japan zu finden. Zudem sind gute Japanischkenntnisse von Vorteil, um sich erfolgreich in die Gesellschaft zu integrieren. Die hohen Lebenshaltungskosten und die potenzielle Sprachbarriere sind Faktoren, die sorgfältig abgewogen werden sollten. Es empfiehlt sich, gründlich über die Einwanderungsbestimmungen und die kulturellen Unterschiede zu recherchieren, um eine fundierte Entscheidung über eine mögliche Auswanderung nach Japan zu treffen.
Quellen:
auslandslust.de
bundestag.de
data.oecd.org
data.un.org
de.statista.com
japanwelt.de
japan.travel.de
jrailpass.com
numbeo.com
oecdbetterlifeindex.org
planet-wissen.de
resources.realestate.co.jp
tagesschau.de
tagesspiegel.de
welt.de
Autor: Christoph Deutscher