Gehaltsspanne: Betriebswirt/-in für Ernährungs- und Versorgungsmanagement in Deutschland

 
3.958 €
4.485 €
5.082 €
25%
50%
25%
  • 4.485 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 3.958 € (Unteres Quartil) und 5.082 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Betriebswirt/-in für Ernährungs- und Versorgungsmanagement

 

Viele gemeinwirtschaftliche Einrichtungen könnten ihre Leistungen ohne ein geeignetes Gesundheits- und Qualitätsmanagement sowie eine geschäftsfähige Hauswirtschaft nicht anbieten. Betriebswirte und Betriebswirtinnen im Ernährungs- und Versorgungsmanagement (EVM) übernehmen leitende Funktionen und Führungsaufgaben in Großhaushalten und Organisationen wie Versorgungsstätten, der Hotellerie und Gastronomie oder Pflegeanstalten sowie beratende Tätigkeiten in der Haushalts- und Lebensmittelindustrie.

Angrenzende Berufe sind zum Beispiel Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen, Betriebswirt für Management im Gesundheitswesen sowie Hauswirtschaftsmeisterin.

 
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Jobangebote für Betriebswirt/-in für Ernährungs- und Versorgungsmanagement

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Das leistet eine Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement

Durch ihre wirtschaftlichen sowie fachspezifischen Kenntnisse ist die Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement qualifiziert, diverse organisatorische, verwaltende sowie zukunftsgestaltende Aufgaben im Unternehmen bzw. einer Einrichtung zu übernehmen. Je nach Arbeitsumfeld und Größe des Betriebs können die spezifischen Anforderungen variieren.

Die Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement kennt die individuellen Strukturen und Abläufe der Organisation. Sie kontrolliert Arbeitsprozesse und Dienstpläne und setzt sich mit Maßnahmen zur ständigen Optimierung dieser auseinander. Beispielsweise ist sie für die Kalkulation und Planung von Investitionen wie Umbauten oder der Beschaffung neuer Betriebsmittel verantwortlich. Sie überwacht die Lagerung und den Umgang mit Versorgungsmitteln wie Wäsche und Lebensmitteln, koordiniert den Einsatz von Fachkräften und erledigt den Einkauf neuer Ware. Dabei achtet die Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement besonders auf die Einhaltung von Gesundheits- und Hygienekonzepten, wobei sie sich an gesetzlichen Richtlinien orientiert. Qualität, Umweltschutz und Arbeitssicherheit spielen ebenfalls eine große Rolle. Entwicklungen und Daten dokumentiert sie regelmäßig und identifiziert anhand von Statistiken und Kennzahlen mögliche Verbesserungspotenziale.

Außerdem organisiert sie Veranstaltungen und nimmt zum Teil Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit wahr. Ebenso kommuniziert sie bereichsübergreifend mit anderen Abteilungen bzw. Dienstleisterinnen. Im Personalmanagement obliegt der Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement Mitarbeiterführung und Recruiting: Sie ist in der Lage, Vorstellungsgespräche zu führen, Praktikantinnen sowie neue Mitarbeiterinnen anzuleiten und auszubilden und steht den Angestellten ihres Bereichs jederzeit als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Die Betriebswirtin kümmert sich ebenfalls um mögliche Weiterbildungsmaßnahmen und fördert auf diese Weise die fachliche sowie persönliche Entwicklung der Beschäftigten. Außerdem sorgt sie für ein motiviertes Arbeitsklima und eine harmonische Zusammenarbeit des Mitarbeiterteams.

Arbeitet die Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement mit der Hauswirtschafts- oder Lebensmittelindustrie zusammen, kann sie beispielsweise mit ihrer fachlichen Expertise und Praxiserfahrung zu nachhaltigen Entwicklungen in der Gastronomie, Hotellerie oder Reinigungswirtschaft beitragen.

Arbeitsort eines Betriebswirts für Ernährungs- und Versorgungsmanagement

Ein Betriebswirt für Ernährungs- und Versorgungsmanagement kann mit seinem betriebswirtschaftlichen sowie fachspezifischen Wissen in Unternehmen und Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens arbeiten. Eine Anstellung findet er beispielsweise in Jugend- oder Senioren- und Pflegeheimen, in Bildungseinrichtungen, Krankenhäusern, Hotelanlagen oder Gaststätten. Außerdem kann der Betriebswirt für Ernährungs- und Versorgungsmanagement bei Verbraucherberatungsstellen sowie der Reinigungs- und Lebensmittelindustrie beschäftigt sein. In der Regel ist er auf der mittleren bis oberen Managementebene tätig. Wochenendarbeit kann in diesem Beruf ebenfalls durchaus vorkommen.

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Gehälter nach Bundesland: Betriebswirt/-in für Ernährungs- und Versorgungsmanagement
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 4.696 €
Bayern: 4.583 €
Berlin: 4.324 €
Brandenburg: 3.943 €
Bremen: 4.387 €
Hamburg: 4.621 €
Hessen: 4.664 €
Mecklenburg-Vorpommern: 3.856 €
Niedersachsen: 4.283 €
Nordrhein-Westfalen: 4.501 €
Rheinland-Pfalz: 4.440 €
Saarland: 4.355 €
Sachsen: 3.956 €
Sachsen-Anhalt: 3.912 €
Schleswig-Holstein: 4.237 €
Thüringen: 3.952 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Weiterbildung und Karriere einer Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement

Staatlich geprüfte Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement ist eine Weiterbildungsmöglichkeit für Absolventinnen einer kaufmännischen Ausbildung in diesem Bereich bzw. auf dem Gebiet Hauswirtschaft und Gebäudereinigung oder auch im Veranstaltungsmanagement und gastronomischen Gewerbe. Eine Köchin, Hotelkauffrau, Diätassistentin sowie ausgebildete Berufstätige verwandter Bereiche haben in der Regel ebenfalls Zugang zu der Weiterbildung zur Betriebswirtin. Diese bildet den höchsten nicht-akademischen Ausbildungsgrad und eröffnet neben einer Ausbildereignung einen Hochschulzugang. Während der Abschluss der staatlich geprüften Betriebswirtin auf das Niveau eines vollendeten Bachelorstudiums gestellt werden kann, ist eine IHK-geprüfte Betriebswirtin gleichgestellt mit einer Absolventin eines Masterstudiengangs. Eine ausgebildete Betriebswirtin besitzt dennoch keinen dieser akademischen Abschlüsse. Sie hat durch ihre Weiterbildung allerdings die Möglichkeit, ein Hochschulstudium zu beginnen.

Für das Ausüben der Tätigkeit einer Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement sind berufliche Erfahrung in der Branche sowie der Besitz eines Führerscheins vorteilhaft. Praktische Erfahrungswerte sowie die in der Ausbildung erworbenen betriebswirtschaftlichen Kenntnisse bilden zudem eine Grundlage, um sich mit einer eigenen Firma selbstständig zu machen. Ein Netzwerk an beruflichen Kontakten spielt dabei ebenfalls eine wichtige Rolle.

Außerdem kann die Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement anhand von diversen Lehrgängen und Fortbildungen, beispielsweise im Bereich Lebensmittelrecht, Care Management oder Ernährungssoziologie, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten weiter ausbauen.

Diese Kompetenzen sollte ein Betriebswirt für Ernährungs- und Versorgungsmanagement aufweisen

Die Tätigkeit als Fach- und Führungskraft im Bereich Ernährungs- und Versorgungsmanagement ist mit einer hohen Verantwortungsübernahme verbunden. Der Betriebswirt sollte deshalb durchsetzungsfähig, sozialkompetent und kommunikationsstark sein. Er ist in der Lage, andere zu motivieren, ist aufgeschlossen und teamfähig und arbeitet ergebnisorientiert und sorgfältig. Innovations- und Entscheidungsfähigkeit sind neben einer guten Organisation ebenfalls vorteilhafte Eigenschaften eines Betriebswirts für Ernährungs- und Versorgungsmanagement. Ein Interesse für Gesundheit und Wirtschaft runden sein Profil ab.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
5.120 €
 
7–9 Jahre
4.287 €
 
3–6 Jahre
4.011 €
 
< 3 Jahre
3.803 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
5.221 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
4.821 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
4.418 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.876 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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