Als Social Media Analyst beziehungsweise Social Media Analystin beschäftigt man sich mit der Social Web Plattformen. Diese dienen dazu, die Zielgruppen besser zu erreichen. In der Branche spricht man davon, dass man auf diese Weise die „Insights“ der Kunden und Kundinnen in Erfahrungen bringen kann. Das bedeutet, dass man als Social Media Analyst beziehungsweise Social Media Analystin zum Beispiel Entscheidungen und Entscheidungsprozesse von Kunden rekonstruiert und dabei die Ergebnisse von Analysen wie das Scannen nach Trendthemen benutzt. Eine weitere Möglichkeit der Social Media Analyse ist das Identifizieren eines Meinungsführers oder unterschiedliche semantische Verfahren. Man muss für die Tätigkeit eine hohe Internetaffinität und ein analytisches Denken besitzen.
Möchte man als Social Media Analyst beziehungsweise Social Media Analystin arbeiten, sollte man zunächst ein Studium der Kommunikations-, Medien- oder Sozialwissenschaften absolvieren. Aber auch ein Studium in dem Bereich E-Business oder GWK kann dabei die Basis bilden, die dann durch eine Weiterbildung der Social Medien Analyse erweitert wird. Eine solche Weiterbildung wird sowohl von privaten Bildungsträgern angeboten als auch von Unternehmen beziehungsweise von Unternehmensberatungen und dauert im Durchschnitt sechs Monate.
Die Kosten dafür sind unterschiedlich. Macht man eine solche Weiterbildung im Rahmen einer Bewerbung, so dass das Unternehmen nach der Weiterbildung oder dem Trainee eine weitere Zusammenarbeit anstrebt, ist der Lehrgang oftmals kostenlos. Ein Studium hingegen ist je nach Bundeslang beziehungsweise Universität oder Hochschule kostenpflichtig (Semesterbeitrag kann bis zu 500 Euro betragen) und dauert in der Regel drei bis vier Jahre, bis man den Bachelor-Abschluss erreicht hat. Nach dem Studium von weiteren ein bis zwei Jahren kann man den Master-Abschluss machen.
Hat man ein solches Studium absolviert, kann man in Unternehmen aller Wirtschaftszweige arbeiten und dort vor allem in der Abteilung für Marketing und Vertrieb oder in der IT-Abteilung tätig sein. Aber auch Büros von Unternehmensberatungen bieten Beschäftigungsmöglichkeiten, wie auch Marktforschungsinstitute.