Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Teiledienst sind Fachleute, was Ersatzteile und Zubehör für Kraftfahrzeuge aller Art angeht. Sie beraten die Kunden bei der Auswahl der passenden Produkte und sind für deren Verkauf zuständig.
Ein übergeordneter Beruf ist Teiledienstleiter bzw. Teiledienstleiterin. Ähnliche Aufgaben wie den Teiledienst übernehmen Fachverkäufer für Kfz-Zubehör sowie Automobilkaufleute.
Teiledienstmitarbeiter sind in erster Linie als Verkäufer für Autoteile und Autozubehör beschäftigt. Zu ihren Aufgaben zählt also vor dem tatsächlichen Verkaufsvorgang an der Kasse zunächst die Beratung der Kundschaft. Hierfür beantworten sie unter anderem aufkommende Fragen der Kunden. Sie stellen ihnen verschiedene Produkte und Materialien vor und erklären deren Eigenschaften, Unterschiede, Vor- und Nachteile sowie Verwendungszwecke.
Eine weitere Aufgabe von Teiledienstmitarbeitern besteht in der Lagerpflege. Sie überwachen die Lagerbestände und kümmern sich um Bestellungen der Waren, wenn die Lagerbestände zur Neige gehen. In dem Zusammenhang übernehmen sie auch die Aufgabe der Auffüllung und Einsortierung der Waren im Lager. Sie tragen die Verantwortung dafür, dass alle Waren in ausreichender Menge vorhanden sind.
Teiledienstmitarbeitern fällt aber auch eine etwas kreativere Aufgabe zu: In den Verkaufsräumen sorgen sie für die bestmögliche Präsentation der Waren, indem sie beispielsweise passende Dekorationen erarbeiten oder Ausstellungsstücke vorbereiten. Außerdem unterstützen sie ihren Arbeitgeber dabei, Werbekampagnen zu planen, vorzubereiten und durchzuführen.
Als Verkäufer für Autoteile und Zubehör bietet sich ein möglicher Arbeitsort im entsprechenden Fachhandel: Unter anderem können Teiledienstmitarbeiterinnen also im Reifenhandel oder bei Geschäften für die Innenausstattung von Fahrzeugen arbeiten. Eine andere Option ist die Beschäftigung in einem Autohaus. Anders als in einem spezifischen Fachhandel ist ihr Aufgabenfeld in Autohäusern jedoch allgemeiner gefasst, da sie für ein breiteres Angebot an Teilen und Zubehör verantwortlich sind.
Im Regelfall ist für den Beruf des Teiledienstmitarbeiters eine vorherige Ausbildung notwendig. Idealerweise wird hierfür eine kaufmännische Ausbildung im Einzelhandel oder zum Automobilkaufmann absolviert. Hier lernen die Auszubildenden das allgemeine kaufmännische Handwerk, um in verschiedenen Berufen dieser Branche arbeiten zu können. Zu den relevanten Inhalten kaufmännischer Ausbildungen gehört unter anderem:
Eine andere Ausbildung, die die Tür für den Beruf des Teiledienstmitarbeiters öffnen kann und die vor allem von Autohäusern gewünscht wird, ist die zur Fachkraft für Lagerlogistik. Die Inhalte dieser Ausbildung konzentrieren sich vor allem auf Lagertätigkeiten wie die Annahme und Lagerung von Gütern oder die Verpackung und den Versand von Gütern. Außerdem lernen die Auszubildenden während dieser Ausbildung Maßnahmen zur Qualitätssicherung kennen.
Als Verkäuferinnen haben Teiledienstmitarbeiterinnen regelmäßig Kontakt mit anderen Menschen, sei es an der Kasse oder schon im Verkaufsraum, wo sie den Kunden ihre Hilfe und Beratung anbieten. Daher ist es hilfreich, als Teiledienstmitarbeiterin eine offene und kontaktfreudige Persönlichkeit zu haben. Eine weitere Fähigkeit, die erfolgreiche Verkäuferinnen mitbringen, ist ein gutes Verständnis für Zahlen. Auch wenn die meiste Rechenarbeit heutzutage von den Kassen übernommen wird, sollten den Verkäuferinnen bei der Eingabe der Preise oder der Zählung des Wechselgeldes keine Fehler unterlaufen. Weiter ist ein gutes fachliches Wissen zu Kraftfahrzeug-Komponenten erforderlich. In Kfz-Fachgeschäften und Autohäusern übernehmen die Teiledienstmitarbeiterinnen die Aufgabe der Kundenberatung. Daher ist es wichtig, die Eigenheiten der angebotenen Ware verinnerlicht zu haben, um sie angemessen vorstellen zu können und auf die Kundenwünsche einzugehen.