Gehaltsspanne: Co-Pilot/-in in Deutschland

 
6.251 €
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  • 7.301 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 6.251 € (Unteres Quartil) und 8.527 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Co-Pilot/-in

 

Co-Piloten und Co-Pilotinnen sind am Flugtransport von Personen sowie Fracht beteiligt und übernehmen neben dem Kapitän bzw. der Kapitänin die Verantwortung für einen sicheren Flug. Co-Piloten und Pilotinnen, auch First Officer (FO) bzw. Erste Offizierin genannt, können in der kommerziellen Luftfahrt sowie beim Militär tätig sein.

Je nach Ausbildung und Spezialisierung unterscheidet man in der Luftfahrt unter anderem zwischen Testpiloten, Kampfpilotinnen, Frachtpiloten sowie Passagierflugzeugpilotinnen und Hubschrauberpiloten.

 
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Jobangebote für Co-Pilot/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Das leistet eine Co-Pilotin

Abseits vom Ausblick über den Wolken und dem Aufenthalt an verschiedensten Orten der Welt ist der Alltag einer Co-Pilotin mit vielen Anforderungen verbunden. Grundsätzlich nehmen Co-Pilotinnen den rechten Platz im Cockpit neben der Kapitänin ein und verfügen meist über weniger berufliche Erfahrung bzw. haben noch nicht die vorgeschriebene Mindestanzahl von 1.500 Flugstunden erreicht.

Gemeinsam mit der Pilotin gilt es, vor Flugantritt alle Informationen und die Technik im Flugzeug zu kontrollieren. Die Co-Pilotin sieht also Wetterdaten ein, stellt die elektronischen Karten bzw. die Flugroute ein und nimmt sämtliche Sicherheitschecks vor. Nachdem das Flugzeug für einsatzfähig befunden und die Vorflugbesprechung mit der Besatzung, der sogenannten Crew, beendet wurde, ist die Hauptaufgabe der Co-Pilotin, den Flug zu überwachen und reibungslose Abläufe sicherzustellen. Sie ermittelt und archiviert während und nach dem Flug alle relevanten Leistungsdaten und kann das Bordbuch führen. Die Co-Pilotin hat den gleichen Zugang zur Schaltzentrale wie die Kapitänin, sodass sie die Maschine problemlos übernehmen und führen kann. Dies tut sie zum Beispiel zeitweise während Langstreckenflügen oder auch bei Rückflügen. Entsteht eine riskante Situation oder fällt die Kapitänin während des manuellen Fluges plötzlich aus, ist die Co-Pilotin in der Lage, das Flugzeug sicher zu führen und eigenständige Entscheidungen zu treffen.

Wo arbeitet ein Co-Pilot?

Der Co-Pilot kann bei einer Fluggesellschaft bzw. Airline beschäftigt sein und im Linienflugverkehr, also der zivilen Luftfahrt, oder im Frachttransport tätig sein. Ebenso ist es möglich, beim Militär zu arbeiten und an Einsätzen der Bundeswehr beteiligt zu sein.

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Gehälter nach Bundesland: Co-Pilot/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 7.645 €
Bayern: 7.461 €
Berlin: 7.040 €
Brandenburg: 6.419 €
Bremen: 7.142 €
Hamburg: 7.523 €
Hessen: 7.593 €
Mecklenburg-Vorpommern: 6.277 €
Niedersachsen: 6.973 €
Nordrhein-Westfalen: 7.328 €
Rheinland-Pfalz: 7.229 €
Saarland: 7.090 €
Sachsen: 6.441 €
Sachsen-Anhalt: 6.368 €
Schleswig-Holstein: 6.898 €
Thüringen: 6.434 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Berufliche Voraussetzung für die Tätigkeit als Co-Pilotin

Co-Pilotinnen haben die vollständige Ausbildung zur Pilotin absolviert und haben in der Regel noch weniger Praxiserfahrung als eine Kapitänin. Eine voll qualifizierte Pilotin verfügt über mindestens 1.500 Flugstunden sowie die Verkehrspilotenlizenz, die Airline Transport Pilot Licence (ATPL-A). Diese befähigt die Flugzeugführerin, große Frachtflugzeuge und Passagiermaschinen zu steuern. Wer also Pilotin bzw. zunächst Co-Pilotin werden will, kann seine Ausbildung bei einer Flugschule, einer privaten Fluggesellschaft oder der Bundeswehr absolvieren. Ein duales Studium auf dem Feld Aviation Management and Piloting bzw. Luftfahrtsystemtechnik und -management (ILST) ist ebenfalls möglich.

In der Regel werden die allgemeine Hochschulreife sowie gute Kenntnisse in Deutsch und Englisch erwartet. Außerdem müssen Bewerberinnen diverse anspruchsvolle Eignungstests durchlaufen, bei welchen die kognitive Leistungsfähigkeit getestet wird, und sich einer medizinischen Untersuchung unterziehen. Geprüft werden beispielsweise die Orientierung im Raum, die Reaktionsgeschwindigkeit und Aufmerksamkeitsspanne sowie die Multi-Tasking-Fähigkeit der Teilnehmenden, aber auch mathematische und Physikkenntnisse werden getestet. Außerdem ist psychische Gesundheit, Teamfähigkeit sowie Durchsetzungsvermögen wichtig. Hat die Bewerberin alle Tests bestanden, darf sie die zweijährige Ausbildung absolvieren.

Eine Ausbildung bzw. ein Studium bei der Bundeswehr bringt zwar einen erheblich geringeren Kostenaufwand mit sich, stellt die angehende Co-Pilotin allerdings vor zusätzliche Herausforderungen. Zum Beispiel muss sie bereit sein, sich bundesweit versetzen zu lassen und verpflichtet sich für einen Zeitraum von 16 Jahren dem Dienst. Vor der Pilotenausbildung im In- und Ausland wird die Soldatin zur Offizierin der Luftwaffe, des Heeres oder der Marine ausgebildet und durchläuft ihr Studium an einer der Universitäten der Bundeswehr. Außerdem trainiert sie regelmäßig ihre körperliche Fitness und bereitet sich gezielt auf mögliche physische Belastungen in ihrer späteren Tätigkeit vor. Nach erfolgreichem Abschluss erhält die Absolventin den Militärluftfahrzeug-Führerschein und kann als Heeresfliegerin oder Marinefliegerin tätig sein. Bei der Luftwaffe ist sie in der Lage, Abfangjäger, Kampfflugzeuge und Jagdbomber zu steuern.

Persönliche Kompetenzen eines Co-Piloten

Der Beruf des Ersten Offiziers ist mit einer großen Verantwortung verbunden und erfordert eine hohe Belastbarkeit. Der Co-Pilot sollte stets aufmerksam und konzentriert sein und über eine gute Reaktionsfähigkeit sowie räumliche Vorstellungskraft verfügen. Er ist sozialkompetent und kann ebenso gut im Team arbeiten wie selbstständig Entscheidungen treffen und sich durchsetzen. Er besitzt eine gewisse körperliche Fitness und ist bereit, zu unterschiedlichen Uhrzeiten zu arbeiten und muss mit Konsequenzen für den menschlichen Bio- und Schlafrhythmus rechnen, weshalb eine entsprechende Vorbereitung auf den Flug für eine optimale Leistungsfähigkeit und somit die Sicherheit der Passagiere unerlässlich ist. Außerdem ist er stressresistent und bewahrt auch in riskanten Situationen die Ruhe.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
7.289 €
 
7–9 Jahre
6.867 €
 
3–6 Jahre
6.770 €
 
< 3 Jahre
6.701 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
8.635 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
8.369 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
7.384 €
 
< 100 Mitarbeiter
6.119 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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