Gehaltsspanne: Fachbauleiter/-in in Deutschland

 
4.736 €
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  • 5.432 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 4.736 € (Unteres Quartil) und 6.230 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Fachbauleiter/-in

 

Gebäude, Anlagen und Sonderbauten wie Hochhäuser oder Industriekomplexe werden immer aufwendiger und komplizierter in ihrem Bau. Dies erfordert häufig die Zusammenarbeit verschiedener Firmen und Gewerke und kann nicht mehr von einer Einzelperson koordiniert und getragen werden. Fachbauleiter und Fachbauleiterinnen unterstützen die Bauleitung an solchen Schnittstellen und tragen mit ihrer Expertise zur Sicherung und rechtmäßigen Abwicklung der Vorgänge auf der Baustelle bei.

Eine Fachbauleiterin ist auf ein bestimmtes Fachgebiet spezialisiert, beispielsweise den Brandschutz oder die Elektrotechnik. Für einen reibungslosen Ablauf während der Konstruktion kooperiert sie mit verantwortlichen Beteiligten wie etwa dem Bauleiter, der Architektin, dem Sachverständiger oder der Auftraggeberin.

 
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Jobangebote für Fachbauleiter/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Aufgaben einer Fachbauleiterin

In erster Linie sorgt die Fachbauleiterin für die Einhaltung aller Bauvorschriften und rechtlicher Bedingungen. Dafür muss sie über alle geltenden Gesetze im Bilde sein sowie die Abläufe auf der Baustelle gut kennen, um Fehler auszuschließen und daraus entstehende Probleme zu vermeiden. Sie gewährleistet also die Arbeitssicherheit sowie den Umwelt- und Gesundheitsschutz oder beauftragt ggf. externe Mitarbeiterinnen, beispielsweise eine Bauaufsicht oder Prüfingenieurin, zur Kontrolle der Vorkehrungen und Maßnahmen. Dabei beachtet sie die Anforderungen des Leistungskatalogs, dokumentiert Überwachungsprozesse und erstellt entsprechende Sicherheitsnachweise für Behörden und die Auftraggeberin.

Außerdem kommt die Fachbauleiterin zum Einsatz, wenn die zugehörige Bauleiterin nicht über die nötigen Qualifikationen bestimmter Bauvorhaben verfügt, zum Beispiel weil sie auf ein anderes Handwerk spezialisiert ist. An dieser Stelle übernimmt die Fachbauleiterin die Planung, Organisation und Überwachung der vorzunehmenden Leistungen, ist für die Beschaffung der Baumaterialien zuständig und koordiniert den Einsatz von Fachpersonal. Sie führt das Bautagebuch und steht Arbeitskräften, der Projektleiterin sowie der Kundschaft als kompetente Ansprechpartnerin zur Verfügung. Weiterhin übernimmt die Fachbauleiterin Aufgaben wie die Terminplanung oder Kostenkalkulation und stellt sicher, dass Qualitätsstandards beachtet werden sowie die bauphysikalischen Rahmenbedingungen stimmen. Sie leitet Baustellenmitarbeiterinnen an, kommuniziert mit Sachverständigerinnen sowie weiteren Verantwortlichen und kann unter Umständen auch tatkräftig mitwirken.

Wo arbeitet ein Fachbauleiter?

Der Fachbauleiter hat die Möglichkeit, bei Betrieben und Baugesellschaften zu arbeiten. Diese sind zum Teil auf ein bestimmtes Handwerk oder eine Leistung spezialisiert, welche der Ausbildung des Fachbauleiters entspricht. Eine Baustelle begleitet er in der Regel nicht durchgängig, sondern wird bestellt, wenn seine fachliche Unterstützung benötigt wird.

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Gehälter nach Bundesland: Fachbauleiter/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 5.688 €
Bayern: 5.550 €
Berlin: 5.237 €
Brandenburg: 4.776 €
Bremen: 5.314 €
Hamburg: 5.597 €
Hessen: 5.649 €
Mecklenburg-Vorpommern: 4.670 €
Niedersachsen: 5.188 €
Nordrhein-Westfalen: 5.451 €
Rheinland-Pfalz: 5.378 €
Saarland: 5.274 €
Sachsen: 4.792 €
Sachsen-Anhalt: 4.738 €
Schleswig-Holstein: 5.131 €
Thüringen: 4.787 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Ausbildung und Laufbahn einer Fachbauleiterin

Eine Fachbauleiterin ist für gewöhnlich ausgebildete Gesellin, Technikerin oder auch Ingenieurin oder Meisterin in einem bestimmten Handwerksbereich. Sie kann also beispielsweise qualifizierte Automatisierungstechnikerin, Brandschutzbeauftragte oder Monteurin sein. Voraussetzung für die Tätigkeit ist in jedem Fall fundierte Berufserfahrung und Fachkenntnisse, welche sie sich als Mitarbeiterin im Baustellengewerbe angeeignet hat. Es ist wichtig, Abläufe und übliche Handlungsprozesse genauestens zu kennen, um sie zu koordinieren und zu organisieren bzw. auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Fehlendes Wissen kann sie sich im Rahmen einer Fortbildung zur geprüften Fachbauleiterin aneignen, welche mit dem Erwerb eines entsprechenden Zertifikats abgeschlossen wird. Vorteilhaft ist ebenfalls der Besitz eines Führerscheins.

Für eine höhere Verantwortungsübernahme kann die Fachbauleiterin beispielsweise die Meisterprüfung ablegen und sogar einen eigenen Betrieb eröffnen. Weitere Aufstiegsmöglichkeiten ergeben sich zum Beispiel durch eine Technikerweiterbildung oder ein Studium auf ihrem Fachgebiet.

Über diese Eigenschaften verfügt ein Fachbauleiter

Neben handwerklichem bzw. technischem Geschick sollte ein Fachbauleiter Interesse an der Organisation und Managementaufgaben auf der Baustelle aufweisen. Seine leitende Position setzt ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Durchsetzungsvermögen, aber auch Teamfähigkeit und Sozialkompetenz voraus. Der Fachbauleiter besitzt eine ergebnisorientierte und selbstständige Arbeitsweise. Er zeigt Einsatzbereitschaft und Kommunikationsstärke im Umgang mit beteiligten Fachleuten sowie dem Kunden.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
5.415 €
 
7–9 Jahre
4.906 €
 
3–6 Jahre
4.771 €
 
< 3 Jahre
4.672 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
6.095 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
5.999 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
5.629 €
 
< 100 Mitarbeiter
5.117 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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